NicTheQuick hat geschrieben:Und selbst wenn die NSA hier ganze Internetknoten abschnorchelt, haben sie in den meisten Fällen nur Metadaten, mehr nicht. Gut, da kann man schon viel rauslesen: Wer? Wo? Wann? Wie häufig? Aber du weißt immer noch nicht das "Was?" und "Warum?",
Das alleine reicht ja schon. Damit kann man vorsortieren und die Interesannten Sachen raussuchen.
da man normalerweise verschlüsselt kommuniziert, z.B. über SSL, und da auch nur ab TLS1.1 mit SHA2 und nichts drunter. Und möchtest du jetzt noch weniger über dich preisgeben, nutzt du eben Tor, I2P oder vergleichbar große Darknets. Dann wird es richtig schwierig und dann musst du auch erst mal eine ganze Menge Blödsinn anstellen, damit die dich darin überhaupt anfangen zu suchen.
Ob jetzt TOR wirklich so sicher ist, ist eine andere Frage. Zumindest haben die Geheimdienste da durchaus interesse, die "Sicherheit" zu untergraben.
Mich würde ja die wirkliche Größenordnung interessieren. So sätze wie "Das sind doch zu viele Daten" sind wohl längst hinfällig, ohne das wir das gemerkt haben. Die Internetverbindung der US-Geheimdienste ist sicherlich keine 15MBit-Leitung.
Zumal sie es, zumindest bei Amerikanischen Firmen, dank Geheimgerichtsbeschlüsse und Maulkorberlasse (Die Firmen dürfen ja zum Teil rein überhaupt nichts sagen) würde mich der eine oder andere direkte Serverzugang nicht überraschen.
Das war ja der große Trick: Einen Spionagetrojaner auf den Rechner kann man finden. Wenn man die Daten auf den Server direkt abgreift, dann hat man selbst keine Chance mehr. Gibt ja ein paar Verschwörungstheoretiker, die bei WIndows keine Updates machen, weil die NSA ja da ein "Spionageupdate" raushauen. Das wird garantiert nicht passieren, weil sowas auffällt. Wozu auch. Lasst doch die Firmen sammeln, das machen sie ja alle mehr oder minder. Am besten noch, wenn die Leute freiwillig ihr Zeug auf die Server der Firmen parkt.
Aber schon erschreckend, was für eine Macht auch bestimmte Firmen haben. Bspw. Google. Einige amerikanische Bundesstaaten nutzen meines Wissens ja deren Email und Office-Pakete. Theoretisch kann Google dadurch überall mitlesen.
Und alles, weils billiger ist, als eine eigene Serverfarm....
Ich hab mir mit meiner Synology meine eigene klein Cloud gebaut. Funktioniert prächtig