Sei mir nicht böse. Aber so wirklich nachvollziehen, was einem das am Ende genau bringen soll, kann ich tatsächlich nicht. Mag sein, das es daran liegt, das ich mir aktuell nur kein Szenario vorstellen kann, in dem es mir nützen würde. Und anscheinend gehen die Leute da ja besonders steil drauf. Aber so weit ich weiß, funktioniert WSL ja nur in Verbindung mit Hyper-V. Für mich ist es gerade nichts anderes als eine VM, die ohne Manager-Anwendung herkommt und in der Lage sein wird, einzelne Linux-Anwendungen in eigene Fenster laufen zu lassen. Und da sehe ich auch einzig den markanten Unterschied zu einer dedizierten VM. Die dedizierte läuft in einem eigenen Fenster, in dem die Anwendungen dargestellt werden. Bei dieser Geschichte hier, integrieren sich die Anwendungen besser ins Hostsystem. Aber ich persönlich will das garnicht. Allein schon auf Grund der völlig unterschiedlichen Umsetzung von Dateisystemen und Umgang mit Systemkomponenten muss ja irgendwo der Kompromiss versteckt sein. Ich kann diesem WSL-Kram wirklich nichts abgewinnen. Aber das wird dann auch eher dann mein Problem bzw. mein Unverständnis bleiben. Irgendwo muss es da ja einen Vorteil geben. Nur eben in diesem Fall nicht wirklich für mich o.O
Meiner Meinung nach sind alle OS basierten GUI-Lösungen und Editoren Quatsch und Zeitverschwendung.
Besser und zeitgemäß wäre ein Platform und Render unabhängiges GUI-Framework.
Z.B. einfach nur Pointer zu den (Callback) Zeichenfunktionen übergeben (man behält die volle Kontrolle über das Design/Layout).
Das Framwork verwaltet lediglich alle GUI-Objekte und deren Logik.
Wäre überall ohne Einschränkungen verwendbar selbst in hardware beschleunigten Spielen und Multimedia Anwendungen.
Ich finde auch, das die bisherige Art und Weise, Benutzeroberflächen zu gestalten, völlig antiquiert ist. Allerdings bin ich der Meinung, das endlich das Browsersteuerelement weiter in den Fokus rücken sollte. CEF macht in Verbindung mit Electron einen sehr guten Job. In GTA 5 kommt es ebenfalls für diverse UI-Elemente zum Einsatz. Man kann Code und Frontend hervorragend trennen und hat zudem eine Vielzahl an existierenden Widgets zur Verfügung. Und auch dies funktioniert einheitlich auf allen Systemen, die das CEF unterstützen. Zudem gibt es von Seiten des Steuerelements zusätzliche Funktionalitäten wie das direkte Abspielen von Videos und Audio-Files, die ggf. nicht von PB direkt supportet werden oder den Local Storage/Indexed DB. WebGL, wenn man ein Browserspiel auch als Singleplayer Client-Anwendung ummodeln will. Die Möglichkeiten sind da vielfältig und PB bräuchte nur eine API, die es ermöglicht, mit dem Javascript zu interagieren oder Platzhalter im DOM auszutauschen, um über PB eine Internationalisierung zu ermöglichen. Aber das ist ja jetzt auch Offtopic im Offtopic-Thread. Am Ende hätte es das WSL auch nicht obsolet gemacht. Denn eine Linux-Anwendung ist und bleibt eine Linux Anwendung, wenn sie nicht auch für Windows kompiliert wurde. Da ändert am Ende auch das UI-Framework nichts. Und was das WSL auf Windows soll, will sich mir auch nicht endgültig erschließen