dige hat geschrieben:
Ideal wäre eine Art Gateway, über das auf die Platte nur neue Dateien geschrieben werden können. Alles andere, ausser lesen, müsste geblockt werden.
Am besten wenn das ein NAS als native Funktions mitbringen würde..
Das ist eigentlich der ganze Sinn einer Backupsoftware. Es darf nur neues hinzugefügt werden, ohne altes zu ändern. Es ist keine gute Idee einfach eine Festplatte per USB dauerhaft anzuschließen, vor allem wenn man mit seinem normalen Nutzer darauf alles ändern kann. Die Dateien sollten entweder nur als Administrator nachträglich manipulierbar sein, oder eben ganz abgeschottet sein. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man nicht als Administrator arbeitet. Aber das muss ich in diesem Forum ja hoffentlich nicht erwähnen.
Deswegen ist das beste Backup eigentlich eine externe Lösung, die für sich selbst läuft und nur neue Daten aufnehmen und sichern kann. Auf alte Daten, sprich das eigentliche Backup, kann man dann nur lesend zugreifen. Das ganze sollte mit einem extra Passwort gesichert sein und auf einem zweiten System liegen. Ich nutze dafür zum Beispiel BackupPC unter Linux. Etwas gewöhnungsbedürftig in Installation und Bedienung, aber hervorragend dafür geeignet. Oder man kauft sich einen Raspberry Pi 4, installiert Owncloud oder Nextcloud darauf, hängt eine dicke Festplatte per USB3.0 dran und nutzt das als Backup. Alte Versionsstände von Dateien kann man da auch nicht mehr nachträglich ändern, außer man logt sich manuell per SSH auf dem System an und wütend darin herum. Aber das macht eine Ransomware ja nicht von selbst.