Servus zusammen,
nach Ewigkeiten mal wieder hier, da ich überlege wie ich meine BackUps mal sauber strukturiere.
Ich überlege rauf und runter, aber irgendwo häng ich fest.
Aktueller Status:
- Mache hin und wieder ein BackUp mit PureSync auf der SSD. Nicht ideal und Lokal
- Habe weitere Backups extern gelagert, aber das ist immer "Hardware schleppen".
- Da die BackUps teils via "Hier kopieren, da kopieren" entstanden sind, hab ich nur bedingt ein Backup ohne Duplikate
Gegeben:
- Raspberry Pi 4
- USB3 SSD-Platte mit 1TB
- HiDrive Account mit 1TB. Transportverschlüsselung, aber die HiDrive-eigene End2End-Verschlüsselung erstmal nicht; bin unsicher ob die nicht bei denen in der Cloud läuft
- Laptop, Lenovo, mit 512GB Platte und Windows 10. Der freie Speicher ist hier Begrenzt; kratze meist bei 10GB.
- (Wäre verfügbar will ich aber eigentlich nicht nutzen): Synology NAS
Ziele:
- Mindestens ein lokales (örtlich Lokal; nicht auf dem Laptop selbst ), verschlüsseltes BackUp
- Zusätzliches, ebenfalls verschlüsseltes BackUp im HiDrive
- Kabellos: Will die Festplatte nicht ständig dran und ab und drann und ab; Kabellos über den Raspberry wäre mir lieber.
- Ungestörtes Arbeiten: Mein Rechner darf nicht langsamer werden
- Nachtruhe: BackUps über Nacht entfallen; Rechner steht im Schlafzimmer und wenn der Lüfter dreht, dreh ich auch.... am Rad
- Katastrophenübung möglich: Wenn alle Stricke reißen, muss ich wieder an die Daten kommen. Daher brauch ich noch eine Idee, wie ich sozusagen eine Übung durchführen kann; natürlich ohne meinen Laptop wirklich zu plätten oder vergleichbare Hardware zweimal rumliegen zu haben.
- Reisefähigkeit: Bin viel auf Reisen bzw. will das bald wieder sein, es muss also irgendeine Art von "Über das Internet" plus irgendeine Art von "am Mann" sein, wo ich unterschiedliche Stände nach-synchronisieren können sollte (z.B. im Outback Backup auf Platte, in Zivilisation dann übertragen).
Bisherige Erkenntnisse
- Warum nicht die Synology:
- Normale Platten(nicht SSD) inklusive Surren; zudem hat auch die Synology selbst einen Lüfter
- Automatisches Update auf Synology und von dort Verschlüsselt in die Cloud geht scheinbar nur, wenn die Platten auf der NAS selbst nicht verschlüsselt sind. Fällt daher raus
Welche Fragen hab ich also?
- Wie würdet ihr das aufbauen?
- Welche Software-Komponenten auf dem Laptop oder Pi?
- Hab ich evtl. nen grundlegenden Denkfehler?
- Wie sieht eure Infrastruktur aus?
Ich denke die ganze Zeit als Programmierer; sprich ich wüsste wie ichs selbst bauen würde. Aber ist natürlich nicht sinnvoll.
Hab mich hier voll verzettelt und weiß nich wirklich weiter.
BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Zuletzt geändert von Franky am 02.02.2022 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
Falsch zugeordnetes Zitat des Tages: "O'zapft is" - Edward Snowden
- TroaX
- Beiträge: 660
- Registriert: 08.03.2013 14:27
- Computerausstattung: PC: Ryzen 9 3950X, 96 GB RAM, RX6800XT, 2.5 TB SSD, 21:9 Display, Pop_OS! | Lappi: Ryzen 7 5800H, 16 GB RAM, 1 TB SSD, Pop_OS!
- Wohnort: NRW
- Kontaktdaten:
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Meine Backup-Strategie? Vernünftig und konsequent mit meinen Dateien umgehen. Dann ist das sichern dieser Daten auch kein Techporn mehr. Ich wollte damals auch immer NAS (OMV mit dem Raspberry und x86), spezielle Backupsoftware und und und. Ich habe auf jedem meiner Systeme aber letzten Endes einfach eine Partition für meine Dateien angelegt, wo sie sortiert sind. Und wenn ich Änderungen durchführe, werden diese dann einfach auf eine externe 4 TB HDD kopiert, abgestöpselt und fertig. Ich werde langsam zu rational für das ganze Gemache.
Gestern habe ich sogar Nextcloud von meinem Pi geschmissen. Da läuft nur noch Yunohost mit Gittea drauf, welches ich wohl auch bald einstampfe. Ich ziehe aus dem, was der Kram kostet und verbraucht einfach nicht genug Nutzen. Selbst das Sharing von Dateien mache ich über einen 256 GB USB-Stick an meiner Fritz Box.
Gestern habe ich sogar Nextcloud von meinem Pi geschmissen. Da läuft nur noch Yunohost mit Gittea drauf, welches ich wohl auch bald einstampfe. Ich ziehe aus dem, was der Kram kostet und verbraucht einfach nicht genug Nutzen. Selbst das Sharing von Dateien mache ich über einen 256 GB USB-Stick an meiner Fritz Box.
PC: Ryzen 9 3950X | 96 GB RAM | RX6800XT | 2,5 TB NVMe | Pop_OS!
Notebook: 16" 3:2 | Ryzen 7 5800H | 16 GB RAM | Radeon Vega | 1TB NVMe | Pop_OS!
NAS: Fritz.Box
Coding: Purebasic 6.04 | PHP | HTML | CSS | Javascript
Notebook: 16" 3:2 | Ryzen 7 5800H | 16 GB RAM | Radeon Vega | 1TB NVMe | Pop_OS!
NAS: Fritz.Box
Coding: Purebasic 6.04 | PHP | HTML | CSS | Javascript
- Programie
- Beiträge: 1280
- Registriert: 06.08.2005 22:56
- Computerausstattung: https://www.sysprofile.de/id160800
- Wohnort: Gernsbach
- Kontaktdaten:
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Ich nutze für Backups BorgBackup. Damit habe ich sowohl meine lokalen Backups als auch Offsite Backups mit Versionierung und Verschlüsselung.
Für Offsite Backups nutze ich dafür eine Storage Box mit 2 TB von Hetzner welche auch schon Borg unterstützt (ist effizienter wenn dort ein Borg Server läuft was Hetzner unterstützt).
Bei Borg kann ich beim Aufräumen (borg prune) der alten Backups angeben, wie viele tägliche/wöchentliche/monatliche/jährliche Backups aufbewahrt werden sollen.
Dazu komprimiert und dedupliziert Borg meine Backups wodurch es auch sehr Speichereffizient genutzt werden kann.
Für Offsite Backups nutze ich dafür eine Storage Box mit 2 TB von Hetzner welche auch schon Borg unterstützt (ist effizienter wenn dort ein Borg Server läuft was Hetzner unterstützt).
Bei Borg kann ich beim Aufräumen (borg prune) der alten Backups angeben, wie viele tägliche/wöchentliche/monatliche/jährliche Backups aufbewahrt werden sollen.
Dazu komprimiert und dedupliziert Borg meine Backups wodurch es auch sehr Speichereffizient genutzt werden kann.
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Danke für eure Antworten, für mich war noch nicht das Richtige dabei.
@Programie: Borg sieht super cool aus; leider nur für Linux. Wäre evtl. brauchbar für Schritt 2; Backup vom Rechner geht damit aber nicht. (WSL prügelt sich bei mir mit der Oracle VirtualBox und Docker)
@TroaX: Das ist leider für mich auch so nicht brauchbar. Sobald die Sonne rauskommt, will ich wieder "vom Motorrad aus" arbeiten und wenn's mich schmeißt ist das eher schlecht wenn die BackUp-Platte im gleichen Koffer ist wie der Quell-Laptop
Habt aber beide guten Input gegeben; habe meinen Eintrag darum angepasst (Also,OK, noch hab ich's nicht, aber mach ich dann jetzt )
@Programie: Borg sieht super cool aus; leider nur für Linux. Wäre evtl. brauchbar für Schritt 2; Backup vom Rechner geht damit aber nicht. (WSL prügelt sich bei mir mit der Oracle VirtualBox und Docker)
@TroaX: Das ist leider für mich auch so nicht brauchbar. Sobald die Sonne rauskommt, will ich wieder "vom Motorrad aus" arbeiten und wenn's mich schmeißt ist das eher schlecht wenn die BackUp-Platte im gleichen Koffer ist wie der Quell-Laptop
Habt aber beide guten Input gegeben; habe meinen Eintrag darum angepasst (Also,OK, noch hab ich's nicht, aber mach ich dann jetzt )
Falsch zugeordnetes Zitat des Tages: "O'zapft is" - Edward Snowden
- jacdelad
- Beiträge: 341
- Registriert: 03.02.2021 13:39
- Computerausstattung: Ryzen 5800X, 108TB Festplatte, 32GB RAM, Radeon 7770OC
- Wohnort: Riesa
- Kontaktdaten:
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Meine Dateien liegen auf meinem Synology-NAS. Von allen wichtigen Dateien gibt es eine Kopie auf einer externen Festplatte. Außerdem sichere ich noch auf einem Terramaster-NAS, das an einer anderen Adresse läuft (also, in einem anderen Haushalt). Dort werden inkrementelle Backups aufgespielt, so weiß ich genau, wann was schief gelaufen ist. Außerdem habe ich bei meinem Synology alles außer SMB und die Backup-Funktion abgeschaltet. Die lokalen Backups mache ich mit PureSync (behäbig, aber funktionell).
PureBasic 6.04/XProfan X4a/Embarcadero RAD Studio 11/Perl 5.2/Python 3.10
Windows 11/Ryzen 5800X/32GB RAM/Radeon 7770 OC/3TB SSD/11TB HDD
Synology DS1821+/36GB RAM/130TB
Synology DS920+/20GB RAM/54TB
Synology DS916+ii/8GB RAM/12TB
Windows 11/Ryzen 5800X/32GB RAM/Radeon 7770 OC/3TB SSD/11TB HDD
Synology DS1821+/36GB RAM/130TB
Synology DS920+/20GB RAM/54TB
Synology DS916+ii/8GB RAM/12TB
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Ich benutze meine eigene Software zum Sichern meiner Dateien und zwar "Live Backup System".
Damit habe ich für mich drei wichtige Funktionen:
1. Echtzeit-Spiegelung (Software-RAID 1) meiner Dateien auf einer separaten Festplatte.
2. Versionierung aller geänderten und gelöschten Dateien.
3. Komplettsicherung meiner Dateien auf einer externen Festplatte.
Damit habe ich für mich drei wichtige Funktionen:
1. Echtzeit-Spiegelung (Software-RAID 1) meiner Dateien auf einer separaten Festplatte.
2. Versionierung aller geänderten und gelöschten Dateien.
3. Komplettsicherung meiner Dateien auf einer externen Festplatte.
- NicTheQuick
- Ein Admin
- Beiträge: 8675
- Registriert: 29.08.2004 20:20
- Computerausstattung: Ryzen 7 5800X, 32 GB DDR4-3200
Ubuntu 22.04.3 LTS
GeForce RTX 3080 Ti - Wohnort: Saarbrücken
- Kontaktdaten:
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
Leider auf Englisch, aber vielleicht findest du das hier interessant: Jeff Geerling - Backups: You're doing 'em wrong!
Re: BackUp-Infrastruktur; wie macht ihr das?
@NicTheQuick: Danke für das Video; erklärt die Grundlagen ganz gut
- 3-2-1 ist so gesehen ja mein Plan
- GickHub muss ich mir anschauen; Backups meiner GitHub-Repos sind definitiv noch wichtig
- Seine Sicht zu Privacy teile ich nicht; unverschlüsselt kommen die Sachen nicht in die Cloud.
Spiele gerade mal mit Ashampoo Backup Pro rum, ganz überzeugt bin ich aber noch nicht. Dass es so langsam ist könnte an den 2 externen Platten liegen, aber wie ich von "Backup für die Cloud gemacht" + "Backup für die Externe gemacht" + "Backup von der Externen gemacht" zu einem Gesamtergebnis komme, weiß ich auch noch nicht.
Sein Raspberry-Pi-Setup schau ich mir aber mal an.
- 3-2-1 ist so gesehen ja mein Plan
- GickHub muss ich mir anschauen; Backups meiner GitHub-Repos sind definitiv noch wichtig
- Seine Sicht zu Privacy teile ich nicht; unverschlüsselt kommen die Sachen nicht in die Cloud.
Spiele gerade mal mit Ashampoo Backup Pro rum, ganz überzeugt bin ich aber noch nicht. Dass es so langsam ist könnte an den 2 externen Platten liegen, aber wie ich von "Backup für die Cloud gemacht" + "Backup für die Externe gemacht" + "Backup von der Externen gemacht" zu einem Gesamtergebnis komme, weiß ich auch noch nicht.
Sein Raspberry-Pi-Setup schau ich mir aber mal an.
Falsch zugeordnetes Zitat des Tages: "O'zapft is" - Edward Snowden